Es war einmal … ein Schneeflöckchen, nennen wir dieses einfachhalber mal Anton Schlecker. Anton Schlecker dachte sich ich will mehr Schnee, nennen wir den Schnee einfachhalber Geld. Also fing Herr Schlecker an sich sein Imperium aufzubauen.
In den 70ern eröffnete er die erste Schneeflockenmaschine (Filiale). Aus der Schneeflocke wurde ein richtiger Schneesturm. 2008 existierten europaweit mehr als 15.000 Filialen, mit ca. 50.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 7 Milliarden Euro. Doch dieses alle musste auch finanziert werden und die bösen Mitarbeiter wollten auch noch Gehalt. Aber mit gestrenger Hand wurden diese mittels Kontrollen an der kurzen Leine gehalten.
Das Ehepaar Schlecker wurde im Jahre 1998 per Strafbefehl durch das Stuttgarter Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von je zehn Monaten auf Bewährung und zu einer Geldstrafe in Höhe von einer Million Euro verurteilt, weil den bei Schlecker Beschäftigten vorgetäuscht worden war, sie würden nach Tarif bezahlt werden. Tatsächlich lagen die Löhne niedriger, was das Gericht als Betrug wertete.
(aus Wikipedia)
Als sich dann die altkapitalistischen Führungsmethoden als nicht mehr Marktgerecht erwiesen, wurde oh Graus nicht umgedacht sondern, da man ja die Macht hatte, dieses auch ausgespielt. Lieferanten wurden mit langen Zahlungszielen gezwungen etc…. Mit diesen Geldern wurde dann das Tagesgeschäft bewältigt.
Doch als man vor ca. 3-4 Jahren merkte das dieses Schneeballsystem nicht mehr funktionierte fing man an Gelder zu verschieben. Frau Schlecker (Ehefrau) bekam ein monatliches Gehalt von 60.000 Euro. Ist keinem Steuerberater/Wirtschaftsprüfer aufgefallen das dieses nicht angemessen sein kann, oder wurde hier mit Geld nachgeholfen. Den Kindern wurden Gelder, Firmen und Grundstücke zu einem Spottpreis übertragen.
Wer sind die Leittragenden an der ganzen Geschichte? Dieses können doch nur die Angestellten und Vermieter sein. Familie Schlecker lebt nach wie vor wie die Made im Speck.
Aber einen Gewinner darf man nicht vergessen, der Insolvenzverwalter.