Beschneidung ein zweischneidiges Schwert

Im Moment ist das Thema Beschneidung bei kleinen Kindern in alle Munde. Doch wird dieses Thema nicht etwas einseitig angegangen?

Folgendes Fallbeispiel:

Religion 1
Beschneidet Kinder seit Jahrunderten und kein Mensch regt sich auf

Religion 2
Beschneidet Kinder seit Jahrhunderten und jeder regt sich auf.

Und warum ist das so? Religion 1 ist eine Massenreligion mit einer dementsprechenden Lobby, Religion 2 ist eine kleine Religion ohne die Massen und eine Lobby im Rücken.
Bei beiden Religionen werden Kinder an den Geschlechtsteilen verstümmelt (siehe Anmerkung). Vertreter der einen Religion gehen sogar soweit und verkünden öffentlich, wenn eine Verstümmelung nicht mehr zulässig ist, kann die Religion nicht mehr ausgeübt werden.

Der Grund/Auslöser warum in diesen grundverschiedenen Religionen gesunde Kinder verstümmelt werden mag Unterschiedlich sein, das Ergebnis ist das gleiche es wird bewußt Körperverletzung begangen.

Nicht nur Frauen verlieren bei einer Beschneidung das sexuelle Empfinden, auch mein Männern passiert dieses (und nicht zu wenig).

Warum maßt sich eine Religion (egal welche) an über den Körper eines anderen zu entscheiden. Sollte nicht viel mehr die Achtung vor dem Menschen und der Unversehrtheit an Leib und Seele der Grundgedanke einer jeden Religion sein? Ist man ein schlechterer Mensch wenn man nicht beschnitten ist, kann man dann nicht gläubig sein? Ist Tradition wichtiger als Gesundheit?

Religion 1 ->  männliche Beschneidung

Religion 2 -> weibliche Beschneidung

Anmerkung
Verstümmelung (alternative Schreibweise: Verstümmlung, lat.: mutilatio) bezeichnet die als nachteilig bewertete, radikale Veränderung der Gestalt durch äußere Einwirkung. Der Begriff kann sowohl für den Vorgang wie auch für das Ergebnis stehen. Verstümmelung kann mit Verlust von Funktion oder wichtiger Bestandteile einhergehen.
(Aus Wikipedia)

 

3 Gedanken zu „Beschneidung ein zweischneidiges Schwert

  1. Heute habe ich im Radio gehört das die Diskussion in Österreich auch geführt wird.
    Hier hat sich ein Funktionär der jüdischen Gemeinde wie folgt geäussert.
    “Es entsteht der Eindruck das jüdisches Leben/jüdische Gemeinden nicht gewünscht ist/sind”.
    Das scheint einer der ewig gestrigen zu sein.

  2. Was haben diese blutrünstigen Rituale der Juden
    und Muslime in der Mitte eines aufgeklärten Europas
    zu suchen?! Was hat die Beschneidung der Penisvorhaut und das Schächten, Durchschneiden der Kehle bei lebendigem Leibe von Rindern und Schafen, mit Religionsfreiheit zu tun ?!
    Hat man den Juden nicht früher vorgeworfen eigene Kinder als Menschenopfer darzubringen ?!
    Zu allem sollten sich diese RELIGIÖSEN endlich mal äußern,bevor sie deutsche Gerichte verunglimpfen !

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